Der Nachhaltigkeitspreis der HfWU
Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) steht für eine nachhaltige Entwicklung. Um die wissenschaftliche und praxisorientierte Auseinandersetzung mit Problemen nachhaltiger Entwicklung zu fördern, verleiht sie den Förderpreis für Nachhaltige Entwicklung. Ausgezeichnet wird jährlich eine hervorragende Bachelor- oder Master-Thesis, die sich der Herausforderung stellt, auf aktuelle Fragen nachhaltiger Entwicklung Antworten zu finden und Möglichkeiten der praktischen Übernahme von Verantwortung zu identifizieren. Der Förderpreis ist mit 1.000 € dotiert. Das Preisgeld wird von der Winfried Böhler Umweltstiftung.
Der nächste Nachhaltigkeitspreis wird voraussichtlich im Jahr 2024 verliehen.
Der Nachhaltigkeitspreis der HfWU für herausragende Abschlussarbeiten
Teilnehmen können alle Studierenden und Absolventen der Hochschule Nürtingen-Geislingen.
Folgende Bedingungen sollten eingereichte Arbeiten möglichst weitgehend erfüllen:
- Sie sind von sehr guter wissenschaftlicher Qualität
- Sie fokussieren aktuelle Probleme nachhaltiger Entwicklung
- Sie adressieren alle Dimensionen nachhaltiger Entwicklung
- Sie erarbeiten praxisnahe Lösungen
- Sie reflektieren Wertfragen und die ethische Dimension nachhaltiger Entwicklung
Weitere formelle Voraussetzungen:
- Der Abschluss der Arbeit darf zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht länger als zwei Jahre zurückliegen
- Die Arbeit muss abschließend begutachtet sein
- Die Verleihung des Förderpreises ist auch für eine Arbeit, die von mehreren Personen verfasst wurde, möglich
- Arbeiten, die nicht zur Veröffentlichungfreigegeben sind (z.B. mit Sperrvermerk), sind vom Förderpreis ausgenommen
Wenn Sie sich für den Preis bewerben möchten, reichen Sie bitte folgende Unterlagen vollständig bei der Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt ein:
- ein Bewerbungsschreiben, das die Eignung der Arbeit für den Preis begründet
- ein gedrucktes und ein elektronischen Exemplar (.pdf) der Arbeit
- eine einseitige Zusammenfassung
- eine Empfehlung des Betreuers/der Betreuerin der Arbeit
Bewerbung
Der Abschluss der Arbeit darf zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Begutachtung und Auswahlgremium
Die eingereichten Arbeiten werden geprüft und bei entsprechender Eignung begutachtet. Eine Vorauswahl durch das ZNE-Team ist dabei möglich. Ein Auswahlgremium, i.d.R. bestehend aus dem ZNE-Team und ggf. weiteren Personen, trifft schließlich die Auswahl über die/den PreisträgerIn.
Preisvergabe
Die Preisvergabe erfolgt in der Regel bei der Erstsemesterbegrüßung zum Wintersemester (im Oktober) in Nürtingen. Eine Teilnahme der PreisträgerInnen an dieser Veranstaltung wird vorausgesetzt.
Informationen zur Bewerbung für den Nachhaltigkeitspreis der HfWU in einer Datei:
Der Nachhaltigkeitspreis der HfWU (Höhe des Preisgeldes: 1.000 €) wird finanziert durch die Winfried-Böhler Umweltstiftung.
![](/fileadmin/user_upload/ZNE/LOGOS_alle_hierher/Winfried_Boehler_Stiftung.jpg)
PreisträgerInnen des Nachhaltigkeitspreises (früher »Umweltpreis«)
2018:
- Daniela Schrader: Suffizienz im und durch Tourismus – Gestaltungsmöglichkeiten einer Tourismustransformation durch Produzenten und Konsumenten touristischer Leistungen
2017:
- Rosalie Schmon (1.Preis): Betrachtung der Auswirkungen von Unternehmensinitiativen im nachhaltigen Kakaoanbau
- Daniel Schulz (2. Preis): Optimierungsansätze für den IT-basierten Wissensaustausch in einem Großkonzern als Unterstützung zur Erreichung des internen Klimaschutzziels
2016:
- Franziska Bäker (geb. Steigenberger): Finanzierungsmöglichkeiten von Landschaftspflege und Naturschutz durch den Tourismus am Beispiel des Biosphärengebietes Schwäbische Alb
2015:
- Amelie Schmidt: Proportion of People Living below Poverty Line as one indicator of Sustainable Social Development in India
2014:
- Felix Bühler (1.Preis): Argumente und naturethische Implikationen in der Windenergiedebatte
- Teresa Bachmann (2. Preis): Konflikte und Handlungsempfehlungen beim Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg
2013:
- Oliver Grob (1. Preis): Grüne Technologien und Social Banking als ›Megatrends‹ im Kontext der Nachhaltigen Entwicklung
- Lea Renz (2. Preis): Roadmapping als Instrument der strategischen Technologiefrühaufklärung mit speziellem Fokus auf Nachhaltigkeitsaspekte
2012:
- Désirée Frei: Die gerechte Verteilung von Infrastrukturlasten am Beispiel der regenerativen Energieversorgung - eine Analyse basierend auf der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls
2011:
- Yvonne Jaksch: Anpassungsstrategien der deutschen Landwirtschaft an den Klimawandel
- Carina Vetterolf: Die Implementierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die Unternehmenskultur
2010:
- Tommy Piemonte: Funktionsweise des Emissionszertifikatehandels. In Theorie unter umweltökonomischer Betrachtung und am Praxisbeispiel des EU-Emissionshandelssystems
2009:
- Marietta Funke: Survey of community based fish management schemes in two districts of Northern Laos
- Ruben Hahn: Umweltfreundliche Logistikimmobilien. Wirtschaftlichkeit alternativer Formen der Energiegewinnung und -einsparung in Logistikimmobilien am Beispiel der Schenker Deutschland AG
- Andre Cacilo: Die Wechselwirkungen von Corporate Social Responsibility und Konsumentenverhalten: Untersuchungen aus der Perspektive der Integrativen Wirtschaftsethik
2008:
- Saskia Wiedemann: Turley-Barracks Mannheim – Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung einer ehemals militärischen Liegenschaft
2007:
- Metke Lilienthal: Modellregion Schwäbische Alb. Wegweiser nachhaltiger Tourismusentwicklung: Ein Indikatorensystem für das geplante Biosphärengebiet
- Anne Rulle: Landschaftsmarketing am Beispiel des Donauradwanderwegs im Alb-Donau-Kreis
2006:
- Nicoloe Menzel: Wandertourismus im Ba Be Nationalpark Viet Nam: Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung?
- Künna Ute Eva Himpel:Windenergie und Landschaftsschutz: Die Ausweisung von Windenergiestandorten in der Regionalplanung
2005:
- Heiko Potschkay: Umweltrelevante Auswirkungen von Windkraftanlagen. Eine Analyse und Bewertung des Verfahrens zur Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen in der Teilfortschreibung des Regionalplanes Stuttgart
2004:
- Stefanie Fauter: Untersuchung eines Biobauernhofes in Bezug auf produktionsintegrierte Umweltschutzmaßnahmen
2003:
- Dietmar Backes: Mit dem Fahrrad für den Umweltschutz: Beschreibung, Analyse und Auswertung von Umweltradtouren. Drei Beispiele aus dem Jahr 2002
- Swen Michael Reiche: Kostenmanagement mit der Flusskostenrechnung. Die Flusskostenrechnung als Ansatz zur Erweiterung der betrieblichen Abfallbilanz
2002:
- Markus Knödler: Agenda 21 für Kinder und Jugendliche
Abschlussarbeiten bisheriger PreisträgerInnen (Auswahl)
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News ZNE
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