Christoph Dahl ist Ehrensenator der HfWU

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Rektor Frey und Dahl mit Urkunde

Foto: (HfWU/fs) HfWU-Rektor Professor Dr. Andreas Frey (links) überreicht Christoph Dahl die Ernennung zum Ehrensenator.

Hochschule ehrt Ex-Regierungssprecher

NÜRTINGEN. (hfwu) Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) verleiht Christoph Dahl die Würde eines Ehrensenators. Der ehemalige Regierungssprecher und Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung wird damit für sein langjähriges Engagement für und an der Hochschule geehrt.  Während der Feier zu Ehren von Christoph Dahl hielt der frühere baden-württembergische Ministerpräsident und EU-Kommissar Günther Oettinger die Festrede.

Seit 1996 ist Dahl an der HfWU als Lehrbeauftragter tätig. Zunächst im Studiengang Betriebswirtschaft im Lehrgebiet Fachjournalistik/Öffentlichkeitsarbeit, später mit dem Fach Kommunikationsmanagement an der Fakultät Wirtschaft und Recht am Standort Geislingen. Christoph Dahl habe sich besonders um die Hochschule verdient gemacht. Der Senat der Hochschule habe daher die Ehrung Dahls beschlossen, so HfWU-Rektor Professor Dr. Andreas Frey.     

„Das Lob und die Anerkennung für Christoph Dahl fällt mir leicht“, so der Dekan der Geislinger Fakultät Professor Dr. Gerhard Mauch. Dahl befinde sich in exklusiver Gesellschaft. In den 75 Jahren ihres Bestehens habe die HfWU erst 35 Personen zu Ehrensenatoren ernannt. Sein Engagement für die HfWU gehe weit über seine Dozententätigkeit hinaus. Mit Rat und Tat unterstützte und berate er die Hochschule, auch mit Hilfe seiner vielfältigen Kontakte. Bis heute ist Christoph Dahl Mitglied im Kuratorium der Hochschulstiftung und engagiert sich unter anderem in einer Arbeitsgruppe für ein neues Lehrangebot Kulturmanagement. Zudem hält Christoph Dahl regelmäßig Gastvorlesungen an der rumänischen Partneruniversität der HfWU in Cluj-Napoka.  Mauch betonte dessen Vorbildfunktion. Die Studierenden würden ihn dafür schätzen, wie er Sozial- und Führungskompetenz in den Lehrveranstaltungen vermittelt. Dies gelte auch für Dahls Einsatz für Rechtstaatlichkeit, Demokratie und politische Bildung.   

Günther Oettinger, den Christoph Dahl während dessen Amtszeit als Regierungssprecher begleitet hatte, nahm in seiner Festrede Bezug auf dessen Funktion als Hochschuldozent. Weltweit seien die Demokratien unter Druck. „Die Exzellenz der kommenden Generation muss unsere übertreffen“, so Oettinger. Mehr Leistung und mehr Verantwortung sei gefragt. Ein Anspruch, den er auch in der Riege der HfWU-Rektoren während seiner Amtszeit erfüllt sah: „Die wollten immer mehr, die wollten wachsen.“ Von diesem guten Ruf der HfWU habe er immer profitiert, betonte Dahl in seinem Dank für die Ehrung. Er schloss mit einem Plädoyer für gut ausgebildete Journalisten. „Demokratie ist ohne qualifizierten Journalismus nicht überlebensfähig.“ 

  

Nürtingen, 23.04.2025

Gerhard Schmücker