HfWU präsentiert in Tokyo auf einer Veranstaltung zu Bürgerenergie in Japan und Deutschland

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V.l.n.r.: Dr. Daniel Kremers, Prof. Dr. Carsten Herbes, Eiji Oishi, Prof. Dr. Jörg Raupach-Sumiya Foto: Deutsches Institut für Japanstudien

Das Deutsche Institut für Japanstudien richtete im September in Tokyo eine Veranstaltung zu Bürgerenergie in Japan und Deutschland aus. Prof. Carsten Herbes von der HfWU präsentierte dabei die Entwicklung deutscher Bürgerenergiegenossenschaften und einige Ergebnisse der HfWU-Forschung.

Prof. Jörg Raupach-Sumiya von der Ritsumeikan University steuerte die japanische Sicht bei und beide Referenten diskutierten anschließend mit Eiji Oishi, dem CEO von Minna Denryoku, einem Start Up und Anbieter von Ökostrom. Die Veranstaltung war eine der bestbesuchten dieser Reihe in den letzten Jahren und neben Vertretern von Wissenschaft und internationalen Organisationen wie der Weltbank waren auch zahlreiche Aktivisten aus der japanischen Bürgerenergieszene anwesend. In den Beiträgen der Referenten und der Diskussion wurde deutlich, dass die Bürgerenergie in Japan einem weitaus schwierigeren Umfeld als in Deutschland gegenübersteht. In beiden Ländern ist außerdem trotz eines entwickelten bzw. in Japan sich entwickelnden Ökostrommarktes noch kein nennenswerter Effekt der Nachfrage von Privathaushalten auf den Zubau erneuerbarer Energien erkennbar.