Deutsches Agrarzentrum in Kasachstan
Kasachstan ist mit einer Fläche von 2.724.900 Quadratkilometern das neuntgrößte Land der Erde und gehört zu den zehn bedeutensten Exportnationen für Getreide. Im landwirtschaftlichen Bereich wird das vorhandene Potential Kasachstans nicht vollständig genutzt. Landtechnik und landwirtschaftliche Verfahren entsprechen häufig nicht dem neusten Stand. Dort, wo moderne Technik, Produktionsmittel und Verfahren angewendet werden, mangelt es an entsprechendem Know-how der Beschäftigten. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Deutsche Agrarzentrum in Kasachstan (DAZ) ein für Kasachstan völlig neues Konzept der beruflichen Fortbildung. Basierend auf dem erfolgreichen DEULA-Ansatz bietet das DAZ seit 2011 ein weitgefächertes Kurs- und Weiterbildungsangebot für Fach- und Führungskräfte der Agrarwirtschaft an und stärkt gleichzeitig den landwirtschaftlichen Ausbildungssektor in Kasachstan. Das praxisorientierte Fortbildungsangebot mit der Möglichkeit, Produkte im praktischen Betrieb vorzuführen und Personal praxisnah zu schulen, unterstützt zugleich die Marktposition der beteiligten deutschen Unternehmen. Das Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von einem Konsortium bestehend aus der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, der Universität Hohenheim, der ADT Projekt GmbH Bonn sowie der DEULA Baden-Württemberg GmbH durchgeführt. Von kasachischer Seite ist die Agrarforschungsagentur Kaz-AgroInnovatia (KAI) involviert. Träger des DAZ ist die „Assoziation zur nachhaltigen Entwicklung moderner landwirtschaftlicher Methoden und Technologien in Kasachstan“ (AMTK), zu der sich verschiedene Firmen der deutschen Agrarwirtschaft zusammengeschlossen haben.
Projektleitung | ||
Kooperationspartner | ADT Projekt GmbH Bonn DEULA Baden-Württemberg Universität Hohenheim | |
Projektmitarbeiter | Kathrin Dingler Natalia Wagner | |
Projektlaufzeit | Beginn: 01/2014 Ende: 12/2016 Phase III: 2022- 2024 | |
Förderung | Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL); Projektträger: GFA Consulting Group Berlin |