Bildungspartnerschaft zwischen Hochschule und Gymnasien

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Drei Personen am Tisch

Unterzeichnung der Bildungspartnerschaften: RBG-Schulleiterin Karin Ecker, MPG-Schulleiterin Petra Notz und HfWU-Prorektor Prof. Dr. Markus Mändle (v.l.).

Die HfWU unterzeichnet Kooperationsverträge mit dem Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (MPG) und dem Robert-Bosch-Gymnasium Wendlingen (RBG)

NÜRTINGEN (hfwu). Bei der schwierigen Entscheidung zu unterstützen, wie es nach dem Schulabschluss weitergehen soll, mögliche Hemmschwellen vor einer akademischen Laufbahn abzubauen und den Übergang zwischen Schule und Studium vorzubereiten, ist das Ziel der engen Zusammenarbeit zwischen dem Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (MPG) sowie dem Robert-Bosch-Gymnasium Wendlingen und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU).

Bereits seit vier Jahren kooperieren die HfWU und die beiden Gymnasien im Rahmen der „summer school“. Dabei besuchen Schülerinnen und Schüler des MPG und des RBG für eine Woche in den Sommerferien die Nürtinger Hochschule, um in den Räumlichkeiten des HfWU Gründerprojekts ZuG (Zukunft.Gründen) nachhaltige Geschäftsideen zu entwickeln. Bevor vergangenen Freitag die angehenden Achtklässlerinnen und Achtklässler ihre diesjährigen Geschäftsmodelle – von einer Mülleimer-Standort-App bis zu individualisierbaren Handyhüllen – präsentieren durften, wurden jedoch Verträge unterzeichnet.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gymnasien und der HfWU soll weiter intensiviert werden. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet dies viele weitere Chancen, mit der Hochschule in Kontakt zu kommen.

Bei den unterschiedlichen Kooperationsformaten geht es darum, den abstrakten Begriff der Studienwahl greifbarer zu machen, einen Blick in die Hochschule zu ermöglichen und Studiengänge vorzustellen, die unter den zahllosen Optionen nicht wahrgenommen werden. „Durch die Bildungspartnerschaft und Besuche bei uns an der HfWU“, so Prof. Dr. Markus Mändle, Prorektor für Karriere und Kooperation, „rückt das Thema Studium in die Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler.“

Workshops zur Entscheidungsfindung sollen ihnen helfen, den richtigen Weg für sich zu finden – ob er an die HfWU führt oder nicht. Denn die HfWU will Studierende erfolgreich zum Abschluss führen und Studienabbrüche vermeiden. Um das zu erreichen, ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern Mittel an die Hand zu geben, um qualifizierte Entscheidungen treffen zu können.

Vorlesungsbesuche, Seminarkursangebote, Projekttage, Besuche internationaler Studierender im Sprachenunterricht, Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten – die Liste der Berührungsmöglichkeiten in den Kooperationsverträgen ist lang. Petra Notz, Schulleiterin des MPG, lobte die engagierte Zusammenarbeit mit der HfWU, die in diesem Jahr bereits ausgedehnt wurde. Auch RBG-Schulleiterin Karin Ecker freut sich auf die akademischen Angebote, die sich nun für ihre Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der summer school eröffnen.

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