Jeder Unternehmesbreich profitiert von KI

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Portraitfotos schwarz-weiß

Die Referenten Johannes Maechtel und Kevin Ueckert (Foto: MHP).

Experten vom Beratungsunternehmen MHP sprachen im Rahmen des Studium generale

NÜRTINGEN (hfwu). Die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen entwickeln sich rasant. Zum aktuellen Stand der Technologie und ihrem Nutzen vor allem im Personalmanagement sprachen zwei Experten an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) im Rahmen des Studium generale.

Es scheint, als würde aus dem im Grunde alten Hut Künstliche Intelligenz derzeit ein riesiger Blumenstrauß an neuen Möglichkeiten gezaubert. Diesen Entwicklungsschub erklärt Kevin Ueckert, einer der beiden Referenten des Studium-generale-Abends an der HfWU, mit zwei Faktoren. Inzwischen sei Sprache das wichtigste Steuerungsmedium, um KI anzuwenden. Zudem erbringe die KI auf immer mehr Feldern bessere Leistungen als der Mensch.

Der in Englisch gehaltene online Vortrag fand auch im Rahmen der Digital Management Talks an der HfWU statt. Eingeladen hatte Prof. Dr. Stefan Detscher, der an der Hochschule die Digital Business School leitet. Neben Kevin Ueckert sprach Johannes Maechtel, der ebenfalls als Analyst und Berater beim Management- und IT-Beratungsunternehmen MHP arbeitet.

„Die Anwendungsmöglichkeiten von KI für Unternehmen sind exponentiell gewachsen“, so Ueckert. Es gebe keinen Unternehmensbereich, der nicht von dieser digitalen Transformation betroffen wäre und profitieren könnte. Als ein Beispiel nennt er den neuen Trend, Avatare in der Kundenbetreuung einzusetzen. Am vielfältigsten anwendbar und deshalb auch künftig am stärksten wachsen wird der Einsatz von Wissens-Assistenten, ist Ueckert überzeugt. Also die Unterstützung etwa darin, relevante Daten zu finden oder umfassende Dokumente zu analysieren und zusammenzufassen.

Für das Personalmanagement prognostiziert Ueckerts Kollege Johannes Maechtel „eine dramatische Verbesserung der Effizienz durch KI.“ Mit dem Einsatz der Technologien ergebe sich unter anderem mehr Raum, strategische Aspekte in der Personalentwicklung zu fokussieren. Ein umfassendes, datenbasiertes „Talente-Ökosystem“ verbessere Personalentscheidungen und insgesamt die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Generell empfiehlt Maechtel beim Einstieg in die Nutzung von KI, den Einsatz zuerst in einem ausgewählten Bereich zu starten und Erfahrungen zu sammeln, und dann die Anwendungen Schritt für Schritt auf weitere Unternehmensbereiche auszuweiten.

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