NÜRTINGEN-SCHOPFLOCH (hfwu). Im Naturschutzzentrum Schopflocher Alb fand ein Info-Tag „Klimaschutz rund um Haus und Garten“ statt. Die Veranstaltung, organisiert vom Naturschutzzentrum, der Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), zog zahlreiche Besucher an, die sich über nachhaltige Praktiken in Haus und Garten informierten.
In ihrer Eröffnungsrede betonte die Erste Landesbeamtin des Landkreises, Dr. Marion Leuze-Mohr, die Bedeutung des individuellen Engagements für den Klimaschutz: „Unsere Häuser und Gärten bieten zahlreiche Ansatzpunkte, um aktiv zum Schutz unseres Klimas beizutragen. Wir alle können in den verschiedensten Bereichen einen bedeutenden Beitrag leisten – vom effizienten Einsatz von Energie über die Nutzung regenerativer Energien wie Sonnenstrom bis hin zu nachhaltigen Gartenpraktiken, die das lokale Ökosystem stärken.“
Den Besuchern und Besucherinnen wurden an verschiedenen Informationsständen praxisnahe Tipps und innovative Lösungen präsentiert. Die Klimaschutzagentur informierte über das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), während der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) die Vorteile der Eigenkompostierung hervorhob. Der AWB zeigte zudem, wie Bioabfall zu hochwertigem Kompost verarbeitet und zur Erzeugung von Biogas genutzt wird, was wiederum zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beiträgt.
Weitere Höhepunkte waren die Vorträge der Teckwerke zur Sonnenstromerzeugung und der HfWU zum torffreien Gärtnern. Mitmachangebote, wie das Gestalten von Flaschengärten, und Führungen durch das Schopflocher Moor und das Kompostwerk in Kirchheim rundeten das Programm ab.
Der Info-Tag „Klimaschutz rund um Haus und Garten“, so die Organisatoren, war ein voller Erfolg und bot den Gästen wertvolle Anregungen für eine nachhaltigere Zukunft. Der Besuch beim Info-Tag und die Führung durch das Moor gehörte im Sommersemester zum Angebot des Studium generale an der HfWU.