Ministerpräsident in der Autowerkstatt der Zukunft

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Gruppe von Menschen vor einem Auto in einer modernen Werkstatt

Winfried Kretschmann im Gespräch mit Auszubildenden und den Zukunftswerkstatt-Geschäftsführern Prof. Dr. Stefan Reindl (r.) und Prof. Dr. Benedikt Maier (2.v.r.). (Foto: HfWU/renner)

Winfried Kretschmann besucht "Zukunftswerkstatt 4.0" in Esslingen

NÜRTINGEN (hfwu).  Wie gestaltet sich die Transformation der Automobilwirtschaft in der Praxis? Welche Herausforderungen stellen sich Autohäusern und Werkstätten beim Übergang zur Elektromobilität? Diese Fragen standen im Fokus beim Besuch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in der Zukunftswerkstatt 4.0. Die Einrichtung in Esslingen versteht sich als Innovationsschaufenster und Schulungszentrum für Autohäuser und -Werkstätten.

In seiner Einführung unterstrich Prof. Dr. Stefan Reindl die Bedeutung der Branche. 126.000 Beschäftigte zählen in Baden-Württemberg derzeit die Autohäuser und Autowerkstätten. „In der Zukunftswerkstatt beschäftigen wir uns konkret mit der Transformation der Branche und den künftigen Rahmenbedingungen“, so der Geschäftsführer der Einrichtung im Esslinger Industriegebiet. Der Konsolidierungs- und Konzentrationsprozess in der Branche sei weiter im Gang, mit einer Tendenz zu rückläufigen Beschäftigungszahlen.

Die Zukunftswerkstatt 4.0 ist eine gemeinsame Initiative des Instituts für Automobilwirtschaft (ifa), der Deutschen Automobil Treuhand und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), entstanden im Rahmen des „Strategiedialog Automobilwirtschaft Baden-Württemberg“. Die Modellwerkstatt hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zu leisten, um die Unternehmen des Kfz-Gewerbes innerhalb des Transformationsprozesses zu begleiten und auf anstehende Veränderungen vorzubereiten. Branchenakteuren soll entlang der Kundenprozesse ein Überblick zu innovativen Technologien und Systemen gegeben werden. Jährlich kommen rund 4.000 Fachbesucher in das Innovationslabor nach Esslingen.

Der Besuch des Ministerpräsidenten verband Hightech-Innovationen mit persönlichem Dialog. Von Experten ließ sich Kretschmann neueste Werkstatttechnologien erklären. Im Mittelpunkt stand aber der Austausch mit Auszubildenden. Hier erfuhr Kretschmann, wie junge Fachkräfte den digitalen Wandel in der Autowerkstatt erleben – von Hochvolt-Systemen bis zur Fahrerassistenztechnik. Eingeladen zu dem Besuch hatten neben der Zukunftswerkstatt der Verband des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg.

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