Studienberatung IBIS
Qualitätssicherung
Um die Qualitätsentwicklung innerhalb der IBIS-Studienberatung voranzutreiben und zugleich zu einer nachhaltigen Entwicklung von Qualität und Professionalität im Feld der Beratung beizutragen, werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Hierzu zählen die kollegiale Weiterbildung und Beratung innerhalb des IBIS-Teams sowie die Teilnahme am Projekt "Beratungsqualität in Bildung, Beruf und Beschäftigung - Implementierungsstrategien und wissenschaftliche Fundierung" des Nationalen Forums Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung und der Forschungsgruppe Beratungsqualität des Instituts für Bildungswissenschaften der Universität Heidelberg.
Die Ziele dieses Projekts waren:
- Erarbeitung eines Kataloges von gemeinsam getragenen Qualitätsmerkmalen (QMM) als Vorstufe von Qualitätsstandards
- Konkretisierung eines Qualitätsentwicklungsrahmens (QER) mit einem Set von Arbeitsmaterialien zur Gestaltung von Qualitätsentwicklungs- und Sicherungsaktivitäten
- Entwicklung einer internetbasierten Qualitätsplattform zur Unterstützung von Qualitätsprozessen in Beratungseinrichtungen und zum Austausch mit den beteiligten Akteuren der Erprobung
- Verständigung über ein Kompetenzprofil für Beratungsfachkräfte sowie Entwicklung von Instrumenten zur Erfassung, Dokumentation und Bewertung von Kompetenzen
- Formulierung von Strategieempfehlungen zur nachhaltigen Implementierung der Qualitätsmerkmale/-standards, des Kompetenzprofils und des Qualitätsentwicklungsrahmens
Die IBIS-Studienberatung wendet - ebenso wie weitere 49 Beratungsanbieter - den im Projekt entwickelten Qualitätsentwicklungsrahmen (QER) und die Qualitätsmerkmale (QMM) zur Ausrichtung der Qualitätsarbeit in der Praxis an, um die Beratungsqualität und Professionalität zu gewährleisten und weiter zu entwickeln.
BMBF
Das Projekt IBIS wurde von 2012-2017 in Teilen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist Teil des Programms "Gemeinsames Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre".
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des BMBF unter dem Förderkennzeichen 01PL11012 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt von Veröffentlichungen liegen beim jeweiligen Autor.
Sie wollen mehr über das BMBF erfahren, dann schauen Sie rein!
Der Qualitätspakt Lehre von Bund und Ländern sichert eine breit wirksame und regional ausgewogene Unterstützung für gute Studienbedingungen an den deutschen Hochschulen. Der Bund stellt hierfür im Zeitraum von 2011 bis 2020 insgesamt rund 2 Milliarden Euro zur Verfügung - ein in der Geschichte der deutschen Hochschulpolitik beispielloses Engagement für die Hochschullehre. Insgesamt 186 Hochschulen aus allen 16 Bundesländern profitieren von dieser Förderung, darunter 78 Universitäten, 78 Fachhochschulen und 30 Kunst- und Musikhochschulen.
Mehr Informationen zum Förderprogramm und zu allen geförderten Projekten gibt es ab sofort unter "Qualitätspakt Lehre".
Erasmus +
Am 20. und 21. November 2014 trafen sich erstmals alle Partner des neuen im Rahmen des Erasmus+ Programms der Europäischen Kommission geförderten EU-Projekts "PrevDrop" zur Auftaktveranstaltung an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) in Mannheim. In der Auftaktveranstaltung diskutierten sie die grundlegenden Inhalte zum Thema Prävention von und Umgang mit Studienabbruch sowie Meilensteine, die im Rahmen des Projekts bis August 2016 erarbeitet werden sollen.
Unter wissenschaftlicher Leitung und Koordination der HdBA werden Methoden und Instrumente zur Früherkennung und Unterstützung von Studierenden mit Abbruchrisiko entwickelt. Zudem wird ein Konzept zur gezielten Studien- und Berufsberatung erarbeitet, um Studierende, die ihr Studium nicht abschließen können oder möchten, in eine berufliche Ausbildung zu begleiten.
Neben der HfWU gehören zu den Projektpartnern die ZAB Consult GmbH (Deutschland), Applied Vocational Psychology and Policy (AVOPP, Luxemburg), die Universitäten von Plymouth (Großbritannien) und Macerata (Italien) sowie für den IT-Bereich des Projekts Infoart (Bulgarien).
Erste Ergebnisse in Form von nationalen Berichten und einer transnationalen Analyse zum aktuellen Stand der Forschung, Präventionsansätzen sowie eine Bedarfsanalyse der im Fokus stehenden Zielgruppen werden im Frühjahr 2015 erwartet.
Ansprechpartnerin: Dr. Sylvia Lepp (Kompetenzzentrum Lehre HfWU)
Wissenschaftlicher Leiter des Projekts: Prof. Dr. Andreas Frey (Rektor HdBA)
- Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (DGHD
- Hochschuldidaktische Kooperation mit den Didaktikzentren der Hochschule Reutlingen und der Hochschule der Medien in Stuttgart
- Geschäftstelle für Hochschuldidaktik Baden-Württemberg (GHD)
- Gesellschaft für Information, Beratung und Therapie an Hochschulen (GIBeT)
- Mitglied im Deutschen Verband für Bildungs- und Berufsberatung (DVB)
- Mitglied im Nationalen Forum für Beratung (NfB)
- Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen
- Mitglied im bundesweiten Netzwerk Tutorienarbeit
- Mitglied in der Gesellschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung
- Mitglied in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM), insbesondere im Arbeitskreis HochschulMathematikDidaktik
- Mitarbeit im cosh-Arbeitskreis (Cooperation Schule Hochschule in Mathematik)
Lepp., S., Lubzyk, J., & Polzin, J. (2017). Kompetenzorientiert studieren an der HfWU Nürtingen-Geislingen. Zeitschrift für Beratung und Studium, 12 (2), 43-48.
Lubzyk, J., Kielmann, S., & Haas, M. (2016). Die Schreibberatung als integraler Bestandteil des Nürtinger Beratungsmodells IBIS. In D. Knorr (Hrsg.), Akademisches Schreiben. Vom Qualitätspakt Lehre 1 geförderte Schreibprojekte (Bd. 13) (S. 157-162). Hamburg: Universitätskolleg. Abgerufen von www.universitaetskolleg.uni-hamburg.de/publikationen/uk-schriften-013.pdf