Nachhaltige Entwicklung für alle?!
1.-5. August 2016
Beginn: Montag, 1. August 2016, 14:00 Uhr
Ende: Freitag, 5. August 2016, ca. 14:00 Uhr
Die Summer School findet auf dem Hofgut Hopfenburg bei Münsingen statt. Hier bietet sich ein inspirierender Ort, wo verschiedene Aspekte einer Nachhaltigen Entwicklung bereits konkret umgesetzt werden. Für die Übernachtung stehen 4er-Tipis mit festem Boden und festen Betten bereit. Details zur Ausstattung: www.hofgut-hopfenburg.de.
Wenn wir nicht auf Exkursion oder für Projektarbeiten im »Gelände« unterwegs sind, arbeiten wir in einem Seminarraum. Die Verpflegung findet teilweise über das Hofgut Hopfenburg statt (z.B. mit regionalem Frühstücksbuffet), zum Teil auch in gemeinschaftlicher Selbstorganisation.
Die Anreise zur Hopfenburg erfolgt auf eigene Kosten und eigenes Risiko. Münsingen ist mit dem ÖPNV zu erreichen. Wenn möglich, kann gerne das eigene Fahrrad mitgebracht werden!
Das rtwe finaniziert ein Stipendium in Höhe von 120 Euro pro StudentIn!
Bezahlt werden müssen:
- eine Beteiligung an den Kosten für Übernachtung und Verpflegung in Höhe von ca. 100 Euro
- die Kosten für die selbstorganisierte An- und Abreise
Die Programmflyer und sowie weitere Informationen zu den vorhergehenden rtwe Summer Schools der letzten Jahre stehen über die Internetseiten des rtwe zur Verfügung.

News ZNE

Soziale Nachhaltigkeit im regionalen Kontext des Biosphärengebiets Schwäbische Alb
Eine Nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft heißt, dass wir die Wertschöpfung aus dem Reichtum der Natur heute und in Zukunft gerecht verteilen. Sie bedeutet, das wir zukünftigen Generationen die Welt in einem Zustand hinterlassen, der ihre eigenen Entwicklungschancen nicht einschränkt. Nachhaltige Entwicklung heißt auch, heute schon dafür Sorge zu tragen, dass der Wohlstand der Einen nicht auf Kosten der Anderen geht.
Was aber bedeutet das im Konkreten? Aus welchen Gründen sollten wir uns überhaupt für eine Nachhaltigen Entwicklung einsetzen – und was heißt gerecht? Und wer setzt normative Maßstäbe?
Wie sieht es konkret im Biosphärengebiet Schwäbische Alb aus, das sich als Modellregion für eine Nachhaltige Entwicklung versteht: Wer denkt hier wann und warum über nachhaltiges Handeln nach? Was bedeutet die soziale Dimension Nachhaltiger Entwicklung in diesem lokalen Kontext? Wann ist nachhaltiges Handeln selbst gewählt, wann entsteht es aus wirtschaftlichen Zwängen? Welche nachhaltigen Lebensstile sind vor Ort möglich? Wer profitiert von der Einrichtung des Biosphärengebiets? Wie wird das Leitbild einer Nachhaltigen Entwicklung in regionalen Wertschöpfungsketten ausgefüllt und umgesetzt?
Auf diese und weitere Fragen suchten wir im Rahmen eines fünftägigen, abwechslungsreichen Seminarprogramms gemeinsam Antworten.
Externe Beiträge und Exkursionen
- »Nachhaltigkeit als Luxus? Soziale Gerechtigkeit und Naturschutz« - Dr. Uta Eser, Büro für Umweltethik
- »Das Projekt MiNaturA - Migranten im Naturschutz auf der Alb« - Karin Schwab, Paritätisches Bildungswerk LV Baden-Württemberg e.V.
- ganztägige Exkursion: »Nachhaltige Regionalentwicklung im Biosphärengebiet« - Prof. Dr. Roman Lenz,HfWU
- Biosphärenzentrum des Biosphärengebiets
Arbeitsformen
Die Summer School bietet eine anregende Mischung aus Seminar mit Vorträgen, kurzen Inputs, Gruppenarbeiten, Exkursionen, regionalen Gästen und interdisziplinärer Betreuung. Außerdem ist eine vertiefende Projektarbeit in einer interdisziplinären Kleingruppe vorgesehen, mit der es am Ende der Woche auch Ergebnispräsentation geben wird. In dieser wird eine konkrete Fragestellung ähnlich eines kleinen »Mini-Forschungsprojektes« bearbeitet.
Leitungsteam
Die Summer School 2016 wird geleitet von Dipl.-Geoökologin Hannah Seyfang und der Soziologin (M.A.) Constanze Störk-Biber aus der Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt der HfWU.
Veranstalter der rtwe Summer School ist das Netzwerk Hochschulen für Nachhaltige Entwicklung
Informationen zu den bisherigen rtwe Summer Schools und die Programmflyer aus den letzten Jahren gibt es über die Internetseiten des rtwe.
Lust auf Projektarbeit, Austausch und Spaß in einer interdisziplinären Gruppe?
Die Summer School richtet sich an alle Studierende aller Fächer (Bacherlor und Master) einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg, eine entsprechende Immatrikulation ist Teilnahmevoraussetzung.
Für die vollständige Teilnahme an der Veranstaltung werden 3 Ethikpunkte ausgewiesen. Das Ethikum ist ein Zertifikat, das Studierende an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften des Landes während ihres Studiums erwerben können. Es bescheinigt die quantitative und qualitative Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Ethik und/oder Nachhaltige Entwicklung. www.rtwe.de/ethikum.html
Die Veranstaltung selbst weist einen Arbeitsumfang (Workload) von 60 Stunden aus. Für einen benoteten Schein ist die Anfertigung einer schriftlichen Ausarbeitung erforderlich. Fragen der Anrechenbarkeit im eigenen Studiengang sind ggf. mit der eigenen Hochschule zu klären.
