Im Studiengang Betriebswirtschaft wurde auch in diesem Sommersemester wieder ein Modul angeboten, das fundierte Kenntnisse zur Bienenkunde mit der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle kombiniert. „Bienen als Anwendungsobjekt für Social Entrepreneurship“ ist Teil des Vertiefungsprogramms Nachhaltige Unternehmensführung und wird betreut von Prof. Dr. Robert Gabriel und Prof. Dr. Barbara Benz.
Von der Theorie in die Praxis
Im ersten Bereich des Moduls tauchten die Studierenden in die Welt der Bienen ein. Sie lernten mehr über das Leben der Honigsammler, von ihrem sozialen Verhalten bis hin zur Produktion von Honig und anderen Bienenprodukten. Unter Anleitung konnten sie ihr Wissen direkt anwenden und selbst praktische Maßnahmen an den Lehr-Bienenvölkern durchführen.
Der zweite Teil des Moduls widmete sich der Entwicklung von Geschäftsmodellen. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie man die Biene als Symbol für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung nutzen kann. Mithilfe von Methoden wie Design Thinking und dem Business Model Canvas erarbeiteten die Studierenden innovative Ideen und prüften sie auf ihre Umsetzbarkeit und Rentabilität.
Vielfältige Projekte mit großer Wirkung
In interdisziplinären Projektgruppen setzten die Studierenden ihre erworbenen Kenntnisse um. Hier entstanden viele spannende Business Cases, wie Ferienprogramme und Workshops zum Thema Bienen, das Bepflanzen der Rebgassen von Weinbergen, oder das Betreiben von Blumenkästen in Seniorenheimen.
Das Modul bot unseren Studierenden die Gelegenheit, über den Tellerrand der klassischen Inhalte des BWL-Studiums hinauszublicken. Die Kombination aus Theorie und Praxis in einem so ungewöhnlichen Kontext wie der Bienenhaltung war für viele eine völlig neue Erfahrung. Die Begeisterung für das Thema war während des gesamten Moduls spürbar und zeigt, wie vielseitig und spannend betriebswirtschaftliche Fragestellungen sein können!